• Eva Stengel

    Eva Stengel

    Inhaberin sinnvoll handeln DAS TUN WIR

    Kommunikation
    Es gibt nichts Gutes: Außer man tut es. (Erich Kästner)

"Die Natur ist für alle Sinne und macht uns glücklich. Es ist also in unserem eigenen Interesse, uns im Kleinen wie im Großen für sie einzusetzen."


Eva Stengel

 

Person

Inhaberin sinnvoll handeln DAS TUN WIR

Jahrgang: 1960 | Geschäftssitz: Ellwangen

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1960 geboren, aufgewachsen in einer Landtierarzt- und Naturschutzaktivistenfamilie der ersten Stunde im Nordschwarzwald. Mit „intrinsischer“ Liebe zu allem was kreucht und fleucht. Ausbildungen: Fremdsprachenkorrespondentin E/F, Fachwirtin für Marketing. Ein Auslandsjahr nach Schule in Schottland. Bis 2007 bei IBM, bei Hewlett-Packard (vier Jahre davon in Frankreich) und VARTA im Vertrieb/Marketing tätig. Seitdem als Beraterin im Bereich Marketing-Kommunikation für KMUs selbständig. Seit März 2020 in Teilzeit an der Hochschule Aalen am Lehrstuhl für Erneuerbare Energien im Bereich Öffentlichkeitsarbeit tätig. 2019 baute ich meine Initiative sinnvoll handeln DAS TUN WIR auf. Mit Angeboten rund um Umwelt- und Naturschutz im Rahmen eines Netzwerkes für Kommunen und Unternehmen. Im März 2021 entstand – im Rahmen eines Pilotprojektes für die DB – meine Kampagne Miniwildnis. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder und leben zwischen
Ellwangen/Ostwürttemberg und Luzern/Schweiz.

 

THEMEN

Ich möchte Menschen für die Natur begeistern und für den Einsatz zu ihrem Schutz motivieren.
Frei nach Alexander von Humboldt „Die Natur muss gefühlt werden.“ Gute Kommunikation ist die Voraussetzung für Verständnis. Und Verständnis ist Grundlage für erfolgreichen Naturschutz.

 

Einsatzgebiete

Beratung | Moderation | Vorträge | PR | Kampagnen | Konzeption CSR Maßnahmen

 

#Naturschutz #Artenvielfalt #Naturliebe #Naturbeobachtung #Kommunikation #minwildnis #sinnvollhandeln #CSR #Öffentlichkeitsarbeit

Eva Anita Stengel – Futurewoman

Interview

Was genau machst Du beruflich im Bereich der Nachhaltigkeit?

Ich schaffe Produkte und Kampagnen im Natur- und Klimaschutz für Kommunen und Unternehmen, die sich in diesen Bereichen sinnvoll engagieren möchten.

Wie bist du dahin gekommen, wo du jetzt bist?

Ich war schon immer am Natur- und Umweltschutz interessiert und habe mich viele Jahre ehrenamtlich engagiert. Aber richtig aktiv wurde ich erst, als ich damit begann, die Natur um mich herum genauestens zu beobachten. Als ich auch die kleinsten Lebewesen wahrnahm - ihre Ansprüche, ihre Gewohnheiten und ihre Rolle und Aufgabe für das große Ganze. Jeder noch so kleine Einsatz für den Erhalt natürlicher Lebensräume ist eine lohnende Investition in unsere Zukunft.

Hat Nachhaltigkeit schon immer eine Rolle gespielt in Deinem Leben oder gab es den berühmten Change?

Naturschutz bedeutet für mich Nachhaltigkeit schlechthin! Klimaschutz geht nicht ohne Naturschutz. Naturräume werden auf- und ausgeräumt und überbaut. Die zunehmende Industrialisierung der Landwirtschaft trägt ihren Teil dazu bei. Immer schneller verschwindet Artenvielfalt unter Stein und Asphalt - überall. Insekten, Kleinlebewesen und Vögel werden rasant weniger. Für den Klimaschutz notwendige Ökosysteme werden vernichtet. Aus meinen persönlichen Beobachtungen erwuchs der Wunsch, auch beruflich gegen diesen Trend aktiv zu werden.

Die Überschriften über den aktuellen Megatrends lauten „Rettet die Biene“ und „Rettet das Klima“. Es geht nicht um die Biene, es geht nicht um das Klima. Es geht um unsere Lebensgrundlagen. Und die stellt nur die Natur bereit. Alles greift ineinander. Wissen auf allen Ebenen ist notwendig, um die Zusammenhänge zu verstehen. Mir geht es darum, dafür Motivation zu schaffen.

An welchen Punkten stößt Du, stößt Dein Unternehmen oder Deine Branche an Grenzen in der Nachhaltigkeit und wie löst Ihr diese Herausforderung?

Motivation ist die Herausforderung. Und der Schlüssel. Natur ist gleichzeitig fremd und doch selbstverständlich. Natur hat gefällig zu sein. Die Bedrohung durch den Verfall der Natur, der Lebensräume, der Artenvielfalt wird allgemein nicht wahrgenommen, denn die Konsequenzen sind nicht auf Anhieb zu erkennen. Die Kampagne Miniwildnis möchte einen Sichtwechsel bewirken. Interesse wird geweckt, zum Nachdenken angeregt und nebenbei Wissen vermittelt. Daraus kann Verständnis erwachsen und der Wunsch aktiv zu werden.

Wie kann Deine Arbeit oder Deine Branche dazu beitragen, die Welt nachhaltiger zu machen?

Mit gelungener Kommunikation, Wissensvermittlung und konkreten Angeboten.

Was war der Auslöser für die Gründung?

Meine persönliche Wahrnehmung des rasanten Verfalls selbst der „kleinen“ Natur um mich herum!

Was waren die größten Hürden und wie hast Du diese gemeistert?

„Naturschutz darf nichts kosten!“ Diesen bedrohlichen Irrtum auszuräumen ist die größte Hürde. Sie ist mit Beharrlichkeit, Überzeugungskraft und Wissensvermittlung zu überwinden.

Was möchtest Du jungen Menschen in Sachen Nachhaltigkeit mit auf den Weg geben?

Die Natur braucht Dich nicht, aber Du brauchst sie!

Inspiriere uns – wie gestaltest Du Dein Arbeits- und Dein Privatleben umweltschonend?

Sich selbst zu erziehen ist ein schwieriges Unterfangen. Wissen hilft.

Was treibt Dich an?

Jede noch so kleine Naturbeobachtung bedeutet für mich Glück und Freude. Für jeden, der diese Erfahrung macht, kommt der Wunsch, sie zu schützen und etwas für sie tun zu wollen ganz von allein!

Von welcher Positiv-Schlagzeile aus Deiner Branche zum Thema Umweltschutz träumst Du?

Endlich! Natur- und Klimaschutzmaßnahmen greifen!

Futurewoman – Empowering Women in Sustainability