• Susanne Preiss

    Susanne Preiss

    Inhaberin Susanne Preiss Coaching & Training

    BeratungCorporate ResponsibilityFuturelifestyle
    Die Zukunft der Organisationsentwicklung ist regenerativ!

Sie sagt: Von der Natur lernen und regeneratives Denken und Handeln in allen Bereichen der Firmen zu implementieren, das ist die Aufgabe der Stunde.


Susanne Preiss

 

Person

Gründerin von deep_3 - The Regenerative Framework
Inhaberin von Susanne Preiss Coaching und Training
Mitinhaberin vom Gut Haidehof (Hof für regenerative Agrarkultur)
Co-Founder UNO INO, Netzwerk nachhaltiges Wirtschaften

Jahrgang: 1967 | Geschäftssitz: Hamburg

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Seit über 20 Jahren beschäftigt mich die Frage, wie Menschen es schaffen, in einem arbeitsintensiven Leben gesund und zufrieden zu bleiben. Deshalb begleite ich mit großer Begeisterung Mitarbeiter*innen, Führungskräfte, Unternehmenslenker*innen und Menschen des öffentlichen Lebens dabei durch kluges Energie-und Ressourcenmanagement, sich selbst und andere erfolgreich zu führen. Und wenn ich über Energie spreche, dann meine ich die Fähigkeit Leistung bringen zu können.

Ich begleite Unternehmen dabei, Nachhaltigkeit in kleinen und großen Schritten zu etablieren. Um eine größere gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und den Mitarbeiter*innen über Sinnstiftung mehr als nur einen Job anbieten zu können. Sondern einen Arbeitgeber, auf den sie stolz sind und über den sie gerne sprechen. Für die eigene Sinnstiftung habe ich einen Verein gegründet, um ärmsten Kindern in Afrika, nahe der somalischen Grenze, einer vom Terror bedrohten Region, Bildung zu ermöglichen. Und in der Nähe von Hamburg betreiben wir mit einem internationalen Team einen Modellhof für regenerative Agrarkultur, als aktiven Beitrag zur Klimawende.

Mutter, Business Coach, Life Design Thinking Coach, Trainerin für Energie- und Ressourcenmanagement, Sustainable Business Transformation Manager.

 

THEMEN

Mehr Energie im Job und im Leben | Energie- und Ressourcenmanagement | Wie bleibe ich leistungsfähig, gesund und zufrieden in Zeiten permanenter Veränderung | Regenerative Thinking oder die Natur als Vorbild für nachhaltige Unternehmenstransformation | Wie können regenerative, also aufbauende, Systeme im Unternehmen als Vorbild für Nachhaltigkeit im Unternehmen dienen? | Mehr Energie für den Job | permanente Veränderung

 

Einsatzgebiete

Gast bei Diskussionsrunden | Speakerin | Workshops | Coaching | Beratung

 

#Regenerativethinking #Nachhaltigkeit #Energiemanagement #Regenerativ #Unternehmenstransformation #Change #SDGs #Systemwandel #Sustainability #Zukunftgestalten #Unternehmensverantwortung #Beyondsustainability

Susanne Preiss mit dem Team von UNO INO
Susanne Preiss mit dem Team von UNO INO
Susanne Preiss auf dem Gut Haidehof
Susanne Preiss auf dem Gut Haidehof
 

Interview

Was genau machst Du beruflich im Bereich der Nachhaltigkeit?

Ich begleite Firmen bei der Transformation hin zu einer regenerativen Organisation. Das Narrativ „Doing Things like Nature“ ist dabei der Leitgedanke. Weg von einem „erschöpften System“ hin zu einem regenerativen, sprich aufbauenden System. Hier werden die Prinzipien der Regeneration von Böden, wie wir sie aus der regenerativen Landwirtschaft kennen, auf die Prinzipien der Organisationsentwicklung übertragen.

Ich betreibe mit einem internationalen Farmteam einen Hof für regenerative Agrarkultur. Dieser Hof hat Modellcharakter und soll zeigen, wie Landwirtschaft (trotz Tierhaltung) einen positiven Beitrag zur Klimawende leisten kann durch die Regeneration des Bodens. Dort veranstalte ich unsere „Nachhaltigkeits-Visions-Workshops“, um Unternehmer*innen und Unternehmenslenker*innen eine hautnahe und anfassbare Erfahrung zum Thema Nachhaltigkeit zu ermöglichen.

Wie bist du dahin gekommen, wo du jetzt bist?

Beruflicher Start in der Werbeagentur, eigenes Burnout, 9 Jahre in Südamerika und Südostasien. Eigene Werbeagentur in Uruguay. 3 Jahre davon in Manila, einer der Städte mit der höchsten Umweltbelastung. Entdeckung der Langsamkeit bei einem alten Meister in Shanghai – eigene Transformation. Beruflicher Neustart: Ausbildung zum Trainer und Businesscoach, 20 Jahre Trainerin für Stress-und Ressourcenmanagement. 4 Kinder, wirtschaftliche Unabhängigkeit, der Wunsch einen positiven und relevanten Beitrag leisten zu wollen. 2015 mit Flüchtlingswelle, Gründung des Vereins Almaawiya e.V. für Bildung in radikalisiertem, armen Gegend Afrikas. 2018 Kauf des Haidehofs, Ausbildung zum Sustainable Business Transformation Manager.

Hat Nachhaltigkeit schon immer eine Rolle gespielt in Deinem Leben oder gab es den berühmten Change?

Der erste Wendepunkt war mein eigenes Burnout und die Erkenntnis, dass die Anforderungen permanent steigen, aber unser Energie-Level gleich bleibt. Der zweite Wendepunkt war die Flüchtlingswelle und der dritte Wendepunkte war die Klimakrise.

Lernen von der Natur. Das Vorbild der Regenerativen Systeme, sprich aufbauenden Systeme, in der nachhaltigen Unternehmenstransformation als Leitplanken nehmen.

An welchen Punkten stößt Du, stößt Dein Unternehmen oder Deine Branche an Grenzen in der Nachhaltigkeit und wie löst Ihr diese Herausforderung?

Haidehof: Unterstützung der Gemeinde, Kommunen, der Landwirtschaftskammer, der unteren Naturschutzbehörde. Fehlende Standards, für das was wir tun, daher schwierig Genehmigungen zu bekommen für ganzheitliches Weidemanagement, Gewächshäuser, Unterkünfte.

UNO INO: Nachhaltigkeitsberatung: althergebrachte Wertevorstellung. Wachstum und wirtschaftliches Wachstum als Indikator für Erfolg. Die Vorstellung Nachhaltigkeit kostet nur Geld und hält auf.

Wie kann Deine Arbeit oder Deine Branche dazu beitragen, die Welt nachhaltiger zu machen?

Wenn wir Unternehmen oder Unternehmensbereiche als regenerative Systeme denken, dann erschöpfen sie sich nicht. Dann können sie in jeder Hinsicht ökologisch, sozial, wirtschaftlich von Vorteil sein. Widerstandsfähigkeit, Innovationskraft, Attraktivität für Mitarbeiter*innen und Kund*innen, regulatorische Voraussetzungen erfüllen sind einige der Vorteile.

Was war der Auslöser für die Gründung?

Der Wunsch zu handeln und dass das Ergebnis einen relevanten Beitrag leistet.

Was waren die größten Hürden und wie hast Du diese gemeistert?

Haidehof: Wir haben mit einem Team gestartet, dass nur „äußerlich“ nachhaltig war und es mit der Umsetzung nicht wirklich ernst meinte. Damit haben wir wertvolles Geld, viel Zeit und Goodwill bei den Behörden und der Nachbarschaft verloren. Wir haben dann mit einem komplett neuen Team einen Neuanfang hingelegt – einem Team, dass „ganzheitlich“ als Team und mit der Landwirtschaft konsequent das Thema der regenerativen Systeme lebt.

Was möchtest Du jungen Menschen in Sachen Nachhaltigkeit mit auf den Weg geben?

Ich finde, dass wir eher von den jungen Menschen lernen als umgekehrt. Insofern: Danke, dass Ihr uns zwingt hinzuschauen! Weiter so!

Inspiriere uns – wie gestaltest Du Dein Arbeits- und Dein Privatleben umweltschonend?

Puuuh – da ist noch Luft nach oben. Auch hier lerne ich von unseren 4 Kindern.

Was treibt Dich an?

Natur, Bewegung, Vertrauen, Freiheit, Neugier, Menschen

Von welcher Positiv-Schlagzeile aus Deiner Branche zum Thema Umweltschutz träumst Du?

1 Mrd Euro Unterstützung für kleinere landwirtschaftliche Betriebe nach dem Vorbild der regenerativen Agrarkultur.

Futurewoman – Empowering Women in Sustainability