Strategic Innovation Management bei TUI Cruises GmbH
Hauptberuflich angestellt als Strategic Innovation Management bei TUI Cruises GmbH
Nebenberuflich selbstständig www.nicolahannappel.de
Jahrgang: 1982 | Geschäftssitz: Seevetal
Nicola Hannappel verantwortet das Strategic Innovation Management bei TUI Cruises und hat das Ziel mit ihrem Team neue Maßstäbe auf dem Kreuzfahrtmarkt zu setzen. Neben ihren Aufgaben als Ideen- und Impulsgeber, ist sie für die Konzept- und Designentwicklung für Neubauten und die bestehende Mein Schiff Flotte mitverantwortlich. Nicola Hannappel studierte Architektur und Politikwissenschaft (Diplom) und begann ihre Marketing-Laufbahn bei der Kampagnenagentur wegewerk. in Berlin. Anschließend war Sie u.a. bei Jung von Matt/Alster in Hamburg und arbeitete für Kunden wie die Bundeszentrale für politische Bildung, IG Metall und Mercedes Benz. Seit 8 Jahren ist Sie für TUI Cruises tätig. Nebenbei berät sie Start Ups, kleine und mittelständische Unternehmen kommunikations- und marketingstrategisch und unterstützt bei der Entwicklung zukunftsfähiger Ideen sowie der Weiterentwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen.
Innovationskultur | Human Centric Design | Trends
Speakerin | Gast bei Diskussionsrunden | Moderatorin | Workshop-Begleitung
#marketingexpert #innovator #futureenthusiast #creativebyheart #naturelover #artlover #foodie #running #hiking #neverstopexploring
Als strategische Innovations- und Ideentreiberin und Impulsgeberin bei der Kreuzfahrtreederei TUI Cruises, verantworte ich die Produktentwicklung – aus Gast- und Markensicht. Dabei steht das Thema Nachhaltigkeit, verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und der Schutz, dessen was unser Produkterlebnis ausmacht, nämlich der Meere, seit Gründung des Unternehmens im Fokus. Wir wollen Vorreiter in der Schifffahrt und der Tourismusbranche sein und sinnhaft die Entwicklung eines nachhaltigen Kreuzfahrt-Tourismus vorantreiben.
Ich bin Quereinsteigerin, habe nach meinem Studium der Architektur und der Politikwissenschaften zunächst in Marketingagenturen und später in gemeinnützigen Unternehmen gearbeitet. Mich hat es interessiert, aktiv mitzugestalten und ein Unternehmen mit Potential noch besser zu machen.
Mein eigentliches Ziel war einmal in der Entwicklungszusammenarbeit tätig zu sein. Nachhaltigkeit im ökonomischen, ökologischen und sozialen Sinn hat mich immer sehr beschäftigt. Ich wollte etwas bewegen. Auch die erste Agentur, in der ich gearbeitet habe, hat sich ausschließlich gesellschaftlichen Anliegen gewidmet, das war mir sehr wichtig. Irgendwann bin ich "auf die dunkle Seite der Macht" gewechselt, war jung, musste andere Erfahrungen machen. Doch die Sinnfrage hinter meiner Tätigkeit hat mich nie losgelassen. Das beschäftigt mich noch heute und ist wesentlich dafür, dass ich jeden Montagmorgen gern wieder mit der Arbeit beginne.
Aktiver Klimaschutz und die Reduktion von gesundheitsschädlichen Luftschadstoffen, Einsatz nachhaltiger Materialien, umfassendes Abfallmanagement und Schutz der Ozeane, Einbeziehung von Stakeholdern und nachhaltige Destinationsentwicklung.
Die Punkte sind mittlerweile durch die Presse vielbesprochen. Da gibt es einiges zu tun. Die Fridays-for-Future-Bewegung und die dadurch
ausgelöste breite gesellschaftliche Debatte um Klimaschutz und Reduzierung von CO₂ bedeuten für uns als Kreuzfahrtunternehmen selbstverständlich, dass wir noch schneller noch mehr tun müssen. Ende letzten Jahres wurde ein neutraler Umweltbeirat gegründet, der uns berät. Wir haben das Ziel langfristig klimaneutrale und emissionsfreie Kreuzfahrten anzubieten. Doch 2020 verlief, wie für viele andere Unternehmen, völlig anders als geplant. Im März mussten wir verkünden, dass wir unseren Kreuzfahrtbetrieb vorübergehend einstellen. Die Welt im Stillstand, ausgelöst durch die sich weltweit rasant ausbreitende Coronavirus-Pandemie. Seit Juli fahren wir nun wieder mit inzwischen 3 Schiffen – als erste Kreuzfahrtreederei weltweit. Doch auch wenn die Welt sich in den letzten Monaten grundlegend verändert hat, oder gerade deshalb, spielt das Thema Umweltschutz wieder eine zentrale Rolle – schließlich ist es
fest in unserer Unternehmensstrategie verankert. Ein wichtiger Meilenstein wird dieses Jahr die Entwicklung einer neuen Umwelt- und Klimastrategie bis 2030 sein. Es ist wichtig, dass wir hier eine starke Strategie ausarbeiten, die entscheidend zu unserer zukünftigen nachhaltigen Unternehmensentwicklung beiträgt und uns für die Zukunft gut aufstellt.
Wir haben direkten Einfluss. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten und Vorreiter*in sein.
Tu was! Auch wenn es nur kleine Veränderungen in Deinem eigenen Leben sind. Mach Dir bewusst, was und wie Du konsumierst. Stelle Dir die Frage, ob und wie Du in Zukunft leben möchtest.
Im Privaten suche ich schon immer Inspiration in der Natur. Durch die Pandemie und den Lockdown habe ich angefangen meine nähere Umgebung völlig neu zu erkunden – nur mit dem Rad oder zu Fuß. Durch die viele gewonnene Zeit habe ich außerdem mehr Zeit in meinen Garten investiert, der nicht nur extrem insekten- und bienenfreundlich ist, sondern uns jetzt auch dank eigenem Gemüsegarten zu Teilselbstversorger*innen macht. Ich kaufe regional ein und wenn wir Fleisch essen, dann nur welches, von dem wir wissen auf welcher Weide es vorher stand. Und ich baue selbst Alltagsgegenstände oder z.B. Lampen aus altem Treibholz, Muscheln und was man sonst so findet.
Ich brenne dafür, etwas positiv zu verändern und voranzubringen.
>>Erste klimaneutrale und emissionsfreie Kreuzfahrt sticht in See.<<
Portrait-Foto: René Supper