• Nicola Hannappel

    Nicola Hannappel

    Business Development Director bei Natsana GmbH

    ErnährungFuturelifestyleKommunikation
    Be patient with yourself. You are allowed to be both a masterpiece and a work in progress at the same time.

Natürliche Lebensmittel sind das Wichtigste für unsere Gesundheit


Nicola Hannappel

 

Person

Hauptberuflich angestellt als Business Development Director bei Natsana GmbH
Nebenberuflich selbstständig www.nicolahannappel.de

Jahrgang: 1982 | Geschäftssitz: Seevetal

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Nicola Hannappel verantwortet das Business Development bei Natsana, einem jungen Unternehmen mit dem Ziel, neue Maßstäbe auf dem Nahrungsergänzungsmittelmarkt zu setzen. Neben ihren Aufgaben als strategische Ideen- und Impulsgeberin, ist sie für die Erschließung neuer Geschäftsfelder, die Trend- und Wettbewerbsanalyse sowie die Identifizierung neuer Märkte und Kundenbedürfnisse verantwortlich. Nicola studierte Architektur und Politikwissenschaft (Diplom) und begann ihre Marketing-Laufbahn bei der Kampagnenagentur wegewerk. in Berlin. Anschließend war Sie u.a. bei Jung von Matt/Alster in Hamburg und arbeitete für Kunden wie die Bundeszentrale für politische Bildung, IG Metall und Mercedes Benz. In den darauf folgenden 8 Jahren arbeitete sie bei TUI Cruises in diversen Führungsfunktionen im Marketing, bevor sie dort die Innovationsabteilung aufbauen durfte. Seit Januar 2021 ist Nicola bei der Natsana GmbH tätig. Nebenbei berät sie Start Ups, kleine und mittelständische Unternehmen kommunikations- und marketingstrategisch und unterstützt bei der Entwicklung zukunftsfähiger Ideen sowie der Weiterentwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen.

 

THEMEN

Innovationskultur | Conscious Consumer | Future Health | Transformation & Change Management | Digital Commerce

 

Einsatzgebiete

Speakerin | Gast bei Diskussionsrunden | Moderatorin | Workshop-Begleitung

 

#marketingexpert #innovator #futureenthusiast #creativebyheart #naturelover #artlover #foodie #running #hiking #neverstopexploring

Interview

Was genau machst Du beruflich im Bereich der Nachhaltigkeit?

Als strategische Impulsgeberin und Ideentreiberin bei der Natsana GmbH, verantworte ich die Erschließung neuer Geschäftsfelder, aus Kund*innen- und Markensicht im Bereich gesunde Ernährung und Nahrungsergänzung. Dabei stehen die Themen bewusste Natürlichkeit, Transparenz und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen im Fokus. Wir wollen den Menschen etwas Gutes geben und glauben, dass ein gesundes Wohlbefinden immer einen natürlichen Ursprung hat. Und Nachhaltigkeit ist mehr denn je ein unumgänglicher Hygienefaktor und mehr noch: dringende Notwendigkeit. Wir stellen den Nahrungsergänzungsmittelmarkt auf den Kopf und zünden einen Turbo für Gesundheit und Natürlichkeit.

Wie bist du dahin gekommen, wo du jetzt bist?

Ich bin Quereinsteigerin, habe nach meinem Studium der Architektur und der Politikwissenschaften zunächst in Marketingagenturen, dann in gemeinnützigen Unternehmen und später für eine Kreuzfahrtreederei gearbeitet. Umstrittene Branchen fordern mich heraus. Ich bin jemand, der aktiv mitgestaltet, Veränderungen anstößt, motiviert und ein Unternehmen mit Potential noch besser machen möchte.

Hat Nachhaltigkeit schon immer eine Rolle gespielt in Deinem Leben oder gab es den berühmten Change?

Mein eigentliches Ziel war einmal in der Entwicklungszusammenarbeit tätig zu sein. Nachhaltigkeit im ökonomischen, ökologischen und sozialen Sinn hat mich immer sehr beschäftigt. Ich wollte etwas bewegen. Auch die erste Agentur, in der ich gearbeitet habe, hat sich ausschließlich gesellschaftlichen Anliegen gewidmet, das war mir sehr wichtig. Irgendwann bin ich "auf die dunkle Seite der Macht" gewechselt, war jung, musste andere Erfahrungen machen. Doch die Sinnfrage hinter meiner Tätigkeit hat mich nie losgelassen. Das beschäftigt mich noch heute und ist wesentlich dafür, dass ich jeden Montagmorgen gern wieder mit der Arbeit beginne.

Der Einsatz natürlicher bzw. naturbelassener, fairer Roh- und Inhaltsstoffe (wo immer möglich auch regionaler Herkunft), aktiver Ressourcenschutz, der Verzicht auf Synthetik und unnütze Füllstoffe, nachhaltige Verpackungen.

An welchen Punkten stößt Du, stößt Dein Unternehmen oder Deine Branche an Grenzen in der Nachhaltigkeit und wie löst Ihr diese Herausforderung?

Als Holding sind wir an Wachstum interessiert. Aber nicht ungesund, sondern nachhaltig richtig. Dennoch ist der Umgang mit Lebensmitteln komplex: Hygienisch einwandfreie Lagerung, Lieferketten, Verpackungen. Wir arbeiten täglich daran, hier clevere Lösungen mit unseren Partnern zu entwickeln. Auch bei der Auswahl der Roh- und Inhaltsstoffe würden wir gern noch mehr auf regionale Zutaten setzen. Viele Pflanzen benötigen jedoch andere Bedingungen, weshalb wir aus fernen Ländern importieren müssen. Das erfordert besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf Transport, Kontrolle der Arbeitsbedingungen, Ressourcenumgang. Uns ist maximale Transparenz und Vertrauen gegenüber unseren Kund*innen extrem wichtig. Darum kommunizieren wir offen, was wir schon können und wo noch Defizite bestehen, an denen wir arbeiten.

Wie kann Deine Arbeit oder Deine Branche dazu beitragen, die Welt nachhaltiger zu machen?

Wir haben direkten Einfluss. Jede*r von uns kann einen Beitrag leisten und Vorreiter*in sein.

Was möchtest Du jungen Menschen in Sachen Nachhaltigkeit mit auf den Weg geben?

Tu was! Auch wenn es nur kleine Veränderungen in Deinem eigenen Leben sind. Mach Dir bewusst, was und wie Du konsumierst. Stelle Dir die Frage, ob und wie Du in Zukunft leben möchtest.

Inspiriere uns – wie gestaltest Du Dein Arbeits- und Dein Privatleben umweltschonend?

Im Privaten suche ich schon immer Inspiration in der Natur. Durch die Pandemie und den Lockdown habe ich angefangen meine nähere Umgebung völlig neu zu erkunden – nur mit dem Rad oder zu Fuß. Durch die viele gewonnene Zeit habe ich außerdem mehr Zeit in meinen Garten investiert, der nicht nur extrem Insekten- und Bienenfreundlich ist, sondern uns jetzt auch dank eigenem Gemüsegarten zu Teilselbstversorgern macht. Ich kaufe regional ein und wenn wir Fleisch essen, dann nur welches, von dem wir wissen auf welcher Weide es vorher stand. Und ich baue selbst Alltagsgegenstände oder z.B. Lampen aus altem Treibholz, Muscheln und was man sonst so findet. Und durch das Homeoffice spare ich mir den Arbeitsweg mit Bahn oder Auto in 90% meiner Arbeitszeit.

Was treibt Dich an?

Ich brenne dafür, etwas positiv zu verändern und voranzubringen.

Von welcher Positiv-Schlagzeile aus Deiner Branche zum Thema Umweltschutz träumst Du?

>>Nahrungsmittel können weltweit ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig produziert werden.<<

Portrait-Foto: René Supper

 

Futurewoman – Empowering Women in Sustainability