Konzeptkünstlerin und Gründerin von „Embassy of Trees“
Konzeptkünstlerin und Gründerin von Embassy of Trees
Jahrgang: 1969 | Geschäftssitz: Köln
Ellen Bornkessel hat an der renommierten Academy of Fine Arts, HGB Leipzig Fotografie und Medienkunst studiert. Seit 2001 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und Fotografin. Sie war Mitgründerin und -leiterin der Galerie Loris in Berlin und arbeitete als Hochschuldozentin für Fotografie. Einige Jahre war sie tätig für internationale Magazine und Zeitungen wie brand eins, Bilanz, Brigitte, die Zeit, Mc Kinsey & Company, Süddeutsche Zeitung, taz. Ihre künstlerische Arbeit wird weltweit in Museen, Galerien und auf Festivals präsentiert. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie, sowie des Female Photoclub und wird vertreten durch die Galerie in focus Burkhard Arnold, Köln und Singulart.
2018 gründetet sie das Klimakunstprojekt: „Embassy of Trees“, und erschafft damit künstlerisch eine diplomatische Vertretung der Natur in unserer urbanen Welt. Mit raumgreifenden Fotoinstallationen von Wäldern gibt sie den Bäumen eine Stimme und holt sie in unser Bewusstsein.
Kunst und Klimaschutz
Gast | Workshops | Kunstinstallationen zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz
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Ich bin Gründerin des Klimakunstprojektes „Embassy of Trees“. Die „Embassy“ bringt dien Wald in die Stadt und gibt den Bäumen eine Stimme. Als diplomatische Vertretung des Waldes in unserer urbanen Welt macht die „Botschaft der Bäume“ sichtbar, was uns fehlt, fördert eine neue Verbindung zwischen Mensch und Natur und motiviert positiv zum Handeln. Dazu erschaffe ich raumgreifende Fotoinstallationen von Wäldern, die unvermittelt im Stadtraum auftauchen. Die Wälder, die in ihrer ganzen Fülle und Schönheit plötzlich auf Werbeflächen vor uns stehen, schaffen Verwunderung und berühren. Sie sind auch ein Plädoyer für mehr Schönheit, Lebendigkeit und Magie in unser konsumorientierten Leben. Dort, wo sonst Werbung auf den Straßen zu sehen ist, blickt nun die Natur auf uns. Die Verwirrung, die dadurch erzeugt wird, wirft Fragen auf: „Was soll der Wald in der Stadt?“. Mit diesen spektakulären Installationen konnten bisher hunderttausende Menschen erreicht werden. In Zukunft suche ich nach Partner:innen, mit denen ich neue Installationen und Pläne für künstlerisch gestaltete Wälder im urbanen Raum realisieren kann.
Einfach machen.
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Landschaftsfotografie. Während eines Shootings im Wald zog eine Abgaswolke von der Straße durch den Wald. Der Smog war so belastend für die Lungen, dass ich die Arbeit unterbrechen musste. Als ich zurück zur Straße kam, sah ich eine vierspurige Straße im Stau, eingehüllt in Smog. Ich hatte das Gefühl, etwas ändern zu müssen und so ist nach und nach die „Embassy of Trees“ entstanden.
In der Kunst gibt es eher kleinere Schritte. Museen begrünen z.B. ihre Dächer und widmen sich in Ausstellungen der Thematik. Es gibt noch nicht sehr viele Künstler:innen, die sich diesem Thema gewidmet haben.
Für mich gibt es eher keine Grenzen, sondern Möglichkeiten und Wege. Für meine Arbeit brauche ich Kooperationspartner:innen. Sie ist immer gekoppelt an Unternehmen, Institutionen oder Kommunen, die an den Change glauben und sich auf den Weg machen. Oft wird da leider sehr lange gezögert.
Kunst berührt die Menschen und sie kann auch motivieren. Sie kann sichtbar machen, was uns fehlt und was wir zerstören. Und all das tue ich mit meinem Projekt „Embassy of Trees“.
Fordert ein, was euch zusteht, nämlich eine lebenswerte Welt.
Kleine Dinge wie Radfahren, Ökostrom kaufen, Wildblumen auf Balkonen und im Garten säen sind wirklich easy und machen auch Spaß.
Die Hoffnung, dass es möglich ist und dass unsere Welt für alle Lebewesen ein schönerer Ort wird.
Die „Embassy of Trees“ hat zusammen mit der Stadt xy heute 10000 Bäume gepflanzt.