Kathrin Adam
Chief Marketing Officer bei CircularTree GmbH
BeratungStart-upTechnologie & TechnikLebensfreude entgiftet die Umwelt.
"Transparenz und Optimierung von Lieferketten sind meine Leidenschaft."
Person
Chief Marketing Officer bei CircularTree GmbH
Jahrgang: 1996 | Geschäftssitz: Berlin
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- Duales Studium an der DHBW Mannheim in Kooperation mit Siemens
- Master in Management, Frankfurt School of Finance & Management
- Auslandssemester Uni Melbourne
- Seit 2021 am Operations Management Lehrstuhl der RWTH Aachen als Promovierende
- 5 Jahre Studentin bei Siemens in Deutschland, USA, Australien, Dänemark
- Masterarbeit P&G in 3D Druck für Supply Chain Management
- Technologieberatung – Supply Chain Management bei BearingPoint
- Seit 2021 CMO CircularTree
THEMEN
Nachhaltiges supply chain management | Product Carbon Footprints | Dekarbonisierung von Lieferketten | Lieferkettentransparenz | Blockchain Technologie | Kollaboration von Industriefirmen | Startups | Impact Startups | Marketing | Finanzierung
Einsatzgebiete
Gast bei Diskussionsrunden | Speakerin | Moderatorin | Workshop-Begleitung
#circulareconomy #productcarbonfootprint #netzero #supplychainmanagement
#blockchain #supplychaintransparency #scope3emissions #sustainablesupplychains
Interview
Was genau machst Du beruflich im Bereich der Nachhaltigkeit?
Ich arbeite in einem Software Startup, mit dem wir Firmen unterstützen, ihre Produkte zu dekarbonisieren und Lieferkettentransparenz herstellen. Begleitend absolviere ich meine Promotion an der RWTH Aachen zum Thema Blockchain Technologie für nachhaltige Lieferketten.
Wie bist du dahin gekommen, wo du jetzt bist?
Während meines BWL-Studiums konnte ich innerhalb von fünf Jahren bei Siemens in vier Ländern Erfahrungen sammeln. Nach meinem ersten Vollzeitjob in der Unternehmensberatung habe ich dann bei CircularTree angefangen und zeitgleich meine Promotion begonnen. Neue Technologien sowie das Zusammenspiel verschiedener Lieferketten-Akteure haben mich schon immer interessiert – daher brenne ich für Innovationen in Supply Chains.
Hat Nachhaltigkeit schon immer eine Rolle gespielt in Deinem Leben oder gab es den berühmten Change?
In meiner Generation ist Nachhaltigkeit schon immer ein Thema. Richtig angefangen, mich näher damit auseinanderzusetzen, habe ich während meiner Zeit in der Unternehmensberatung, in der ich immer wieder meinen persönlichen „Impact“ hinterfragt habe.
Der Bereich, in dem Du tätig bist, was sind dort die größten Trends auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit?
Transparenz in Lieferketten, Net Zero, Circular Economy, Supply Chain Optimierung.
An welchen Punkten stößt Du, stößt Dein Unternehmen oder Deine Branche an Grenzen in der Nachhaltigkeit und wie löst Ihr diese Herausforderung?
Nachhaltigkeit ist eine große Herausforderung für uns alle, die uns zu einem neuartigen, kollaborativen Denken zwingt, wobei es viel zu wenige Expert:innen gibt. Daher müssen Probleme und Lösungen einfach und verständlich kommuniziert werden. Im Software Bereich bedeutet das, auf Benutzerfreundlichkeit und Integrität zu setzen. Die gesamte Gesellschaft muss Nachhaltigkeit als gemeinsames Ziel sehen, die Firmen müssen sie in ihre DNA integrieren und wir sollten zeigen, wie das am besten funktioniert.
Wie kann Deine Arbeit oder Deine Branche dazu beitragen, die Welt nachhaltiger zu machen?
30% der globalen Emissionen stammen aus dem produzierenden Gewerbe. 80% davon aus Lieferketten. Durch die Dekarbonisierung dieser Prozesse kann demnach immens CO2 eingespart werden. CO2 durch die Lieferkette zu tracken ist der erste Schritt zur Lieferkettentransparenz. Wenn dieses System einmal funktioniert, können viele weitere use cases darauf aufbauen.
Was möchtest Du jungen Menschen in Sachen Nachhaltigkeit mit auf den Weg geben?
Da ich selbst noch relativ jung bin: Join the movement. Nachhaltigkeit ist unsere Chance – und das beziehe ich nicht nur auf unseren Planeten, sondern auch auf unsere persönliche und professionelle Zukunft.
Inspiriere uns – wie gestaltest Du Dein Arbeits- und Dein Privatleben umweltschonend?
Ich bin Fan von den einfach umsetzbaren Dingen: Viel Fahrradfahren; Bahn fahren, wenn möglich; Fleischkonsum reduzieren.
Was treibt Dich an?
Force for good, force for growth: die brennendsten Probleme mit einem innovativen und Industrie-attraktiven Prozess zu lösen, der einen Mehrwert schafft, ohne Scheinlösungen hervorzubringen.
Von welcher Positiv-Schlagzeile aus Deiner Branche zum Thema Umweltschutz träumst Du?
Produktpass als Nährwerttabelle der Nachhaltigkeit für alle Konsumgüter verpflichtend: Wie Blockchain Technologie die Industrie revolutioniert