• Madeleine Pawlowicz

    Madeleine Pawlowicz

    Projektleiterin Stiftung Saving an Angel

    BildungGesundheitKommunikationKulturNGOs / Verbände etc.
    Wo Kinder lachen, ist Hoffnung, Heilung und Zukunft.

Jedes Kind verdient eine sichere Kindheit – wir bringen Hoffnung dorthin, wo sie fehlt.


Madeleine Pawlowicz

 

Person

  • Nachhaltigkeitsmanagement (M.A.) an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
  • seit 2022 Leitung von interdisziplinären Teams & internationale Förderprojekte mit Fokus auf psychosoziale Resilienz von Kindern in Krisengebieten, insbesondere in der Ukraine.
  • seit 2019 Jewel Management GmbH & Co. KG Projektleitung für die Stiftung Saving an Angel, die sich weltweit für benachteiligte Kinder einsetzt
  • davor Strategie und Beratung bei der act GREEN GmbH & Co. KG

Geschäftssitz: Berlin / Tutzing

 

THEMEN

Psychosoziale Gesundheit & Resilienz | Bildung & kreative Entwicklung | Gleichberechtigung & Schutz vulnerabler Gruppen

 

Einsatzgebiete

Speakerin | Panel-Teilnehmerin | Redaktionelle Beiträge | Interviews | Impulsgeberin

 

#bildung #gesundheit #kommunikation #kultur  #NGO

#Verbände

Interview

Was genau machst Du beruflich im Bereich der Nachhaltigkeit?

Ich leite Projekte, die Kindern in Krisenregionen kreative, sichere Räume eröffnen – durch Kunst, Musik und traumasensibles Arbeiten. Unser Fokus liegt auf der Ukraine, wo wir mithilfe lokaler Partner Orte der Stabilität schaffen, die psychosoziale Unterstützung, Hoffnung und neue Perspektiven zurückbringen.

Wie bist du dahin gekommen, wo du jetzt bist?

Ich habe ein Auslandssemester in Den Haag gemacht und mich dort zum ersten Mal intensiv mit den Themen Nachhaltigkeit und Ethik beschäftigt. Zurück in Deutschland war für mich klar: Diesem Thema möchte ich mich beruflich widmen. Also entschied ich mich für ein entsprechendes Studium – ohne genau zu wissen, in welchem Feld oder Sektor ich einmal arbeiten würde.
Über den Aufbau eines Start-ups für nachhaltige Events kam ich zur Planung von Charity-Veranstaltungen – und so in Berührung mit der Arbeit von Stiftungen, insbesondere mit der Stiftung Saving an Angel und anderen Organisationen, die sich für Kinder einsetzen. Hier fühlte ich mich von Anfang an richtig: Kindern zu helfen, die in benachteiligten Situationen leben, ihnen einen besseren Rahmen für einen gesunden, selbstbestimmten Start ins Leben zu ermöglichen – was kann es Schöneres geben!

Hat Nachhaltigkeit schon immer eine Rolle gespielt in deinem Leben oder gab es den berühmten Change?

Ja – Nachhaltigkeit war für mich schon immer ein zentrales Thema. Doch durch meine Arbeit bei der Stiftung Saving an Angel und insbesondere im UNHIDE-Projekt in der Ukraine hat sich mein Verständnis davon vertieft.

Nachhaltigkeit bedeutet für mich heute vor allem auch soziale Verantwortung: Menschlichkeit, Chancengleichheit und die Befähigung zur Selbsthilfe. Es geht darum, Menschen die Hand zu reichen, sie zu unterstützen, etwas Eigenes aufzubauen, und ihnen dann die Verantwortung zu übergeben, wenn sie bereit sind, auf eigenen Beinen zu stehen.

Ganzheitliche Konzepte, die mentale Gesundheit, Kreativität und Bildung zusammenführen. Besonders in Krisenkontexten wird sichtbar, wie wichtig es ist, nicht nur Grundbedürfnisse zu sichern, sondern auch emotionale und soziale Resilienz zu stärken.

An welchen Punkten stößt Du, stößt Dein Unternehmen oder Deine Branche an Grenzen in der Nachhaltigkeit und wie löst Ihr diese Herausforderung?

In instabilen Regionen fehlen oft sichere Strukturen, Ressourcen und langfristige Perspektiven. Wir arbeiten daher eng mit lokalen Akteur:innen, schaffen mobile Lösungen und reagieren flexibel.

Wie kann Deine Arbeit oder Deine Branche dazu beitragen, die Welt nachhaltiger zu machen?

Kinder sind unsere Zukunft – deshalb ist es entscheidend, ihnen einen gesunden, chancengerechten Start in ein sicheres Leben zu ermöglichen. Unsere Arbeit schenkt Hoffnung in Zeiten, in denen sie dringend gebraucht wird.
Wir bleiben, bis wir nicht mehr gebraucht werden! Nachhaltigkeit beginnt für uns im Inneren: Wenn Kinder Sicherheit, Zuversicht und kreative Räume erfahren, entsteht daraus Resilienz. Und aus Resilienz wächst Veränderung – nachhaltig, menschlich, tief.

Was möchtest Du jungen Menschen in Sachen Nachhaltigkeit mit auf den Weg geben?

Ihr seid die Zukunft! Steht für euch ein – für eine chancengerechte, gerechte Welt! Nutzt eure Kreativität – sie ist eine Superkraft.

Inspiriere uns – wie gestaltest Du Dein Arbeits- und Dein Privatleben umweltschonend?

Ich versuche, achtsam zu leben: bewusst zu konsumieren, lokal zu handeln, mit dem Zug zu reisen. Ich hinterfrage, gestalte, verbinde – und versuche, Orte und Begegnungen ein wenig besser zu hinterlassen, als ich sie vorgefunden habe.

Was treibt dich an?

Lachen, Leichtigkeit – und das Strahlen in den Augen der Kinder.

Von welcher Positiv-Schlagzeile aus deiner Branche zum Thema Nachhaltigkeit träumst du?

Kinderrechte weltweit durchgesetzt – ab jetzt wachsen alle Generationen frei, sicher und gehört auf.

Futurewoman – Empowering Women in Sustainability