Nachhaltigkeitsmanagerin bei Bauwens
Nachhaltigkeitsmanagerin bei Bauwens
Jahrgang: 1973 | Geschäftssitz: Köln
Nachhaltigkeitsmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft | Nachhaltige Immobilienentwicklung
Gast bei Diskussionsrunden | Speakerin | Konzeption von Veranstaltungsreihen
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Ich arbeite als Nachhaltigkeitsmanagerin im Bereich Unternehmensentwicklung und Strategie des Bau- und Immobilienunternehmens Bauwens. Meine Aufgabe ist es, die unternehmerische Ausrichtung auf Nachhaltigkeit effektiv zu gestalten und zur Umsetzung zu bringen.
Der ganzheitliche, interdisziplinäre Blick auf die Dinge hat mich immer sehr interessiert. Darum habe ich nie mit dem Lernen aufgehört und mich immer weiterentwickelt. Mit dem Nachhaltigkeitsmanagement schließen sich viele Entwicklungskreise.
Nachhaltigkeit hat früher eine sehr große Rolle in meinem Leben gespielt. Diesen Fokus habe ich im Laufe meines Berufslebens aber verloren. Mit der Geburt meiner Kinder habe ich diesen Blick auf die Zukunft wieder gefunden und mich
neu fokussiert.
In der Bau- und Immobilienwirtschaft ist der Klima- und Ressourcenschutz von wesentlicher Bedeutung. Die im Sektor notwendige CO2e-Reduktion wird die Entwicklung, Planung und den Bau von Immobilien maßgeblich verändern. Um effektiv ansetzen zu können müssen wir sehr frühzeitig im Entwicklungs- und Planungsprozess auf die ganzheitliche Nachhaltigkeit von Gebäudebetrieb und Konstruktion schauen. Digitale Gebäudemodelle können uns bei der frühzeitigen Nachhaltigkeitsmodulation von Immobilienprojekten helfen.
Die Welt wird immer komplexer und verändert sich immer schneller. Sichere und eindeutige Wege in Richtung Nachhaltigkeit gibt es in dieser Welt nicht immer. Das führt zu Unsicherheit und löst damit Widerstände aus. Nachhaltigkeit erfordert einen offenen Lernprozess aller am Projekt Beteiligten. Mit interdisziplinären Teams lassen sich notwendige Veränderungen in nachhaltigen Pilotprojekten erfolgreich umsetzen.
Die Zukunft wird in den Städten entschieden. Mit der Entwicklung nachhaltiger Gebäude können wir nicht nur unsere eigene Schadwirkung reduzieren, sondern die gesellschaftlichen Grundlagen für ein gutes Leben in der Zukunft schaffen.
Fordert Euer Recht auf eine gute Zukunft ein. Lernt aus den Ökosystemen; diese streben immer nach Ausgeglichenheit. Seit achtsam, seid kritisch, hinterfragt das Vorhandene. Bleibt stets offen, seid neugierig und lernt mit Begeisterung. Die Lösungen für eine gute Zukunft sind da. Gemeinsam können wir sie zur Umsetzung bringen.
Suffizienz halte ich für die wichtigste Nachhaltigkeitsstrategie. Damit meine ich nicht asketischen Verzicht, sondern das Weglassen von Überflüssigem, die Reduktion auf das Wesentliche, den Fokus auf Wichtiges. Dieses einfache, aber nicht simple Prinzip funktioniert beim privaten Einkauf, in der Immobilienentwicklung und auch in der Steuerung von
Nachhaltigkeitsprozessen. Less is more. Dieses Zitat stammt vom Architekten Ludwig Mies van der Rohe und hat mich
immer inspiriert. Suffizienz ist mein Weg, um Nachhaltigkeit einfach zu machen.
Ich möchten Verantwortung übernehmen und einen Beitrag für die Welt leisten. Die Arbeit an einer guten Zukunft ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Das finde ich sehr inspirierend. Das treibt mich an.
„Die Bau- und Immobilienwirtschaft ist zum Vorreiter im Klima- und Ressourcenschutz geworden. Anstatt wie bisher Teil des Problems zu sein, ist der Sektor zum wichtigen Teil der Lösung geworden.“